Milena Kunz Bijno | Löwenburgstraße 37 | 53604 Bad Honnef / Rhöndorf | Tel 02224 - 73949 | EMail milenakunzbijno(at)yahoo.de
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Der Jahre buntes Kleid
Nili Niu (Klavier)
spielt Werke von J.S. Bach, J. Haydn, F. Chopin, C.L.S. Charminade und M. Ravel
Eröffnung 17:00 Uhr | Interview mit Milena Kunz Bijno
mit anschließendem Rundgang durch die Ausstellung mit der Künstlerin
Musikstudio und Galerie: Gabriel Paqué
Blücherstr. 14, 53115 Bonn | www.galerie-paque.de
Die Autorin ist Mitbegründerin der Sathya Sai Vereinigung und seit den Anfängen der Sai-Bewegung in Deutschland (1982) aktiv mit dabei. Ihr Buch enthält eine Briefe-Sammlung und autobiografische Skizzen dieser Zeit, aufbewahrt in den Schubladen der Erinnerung. Damit gelingt ihr eine fesselnde Darstellung ihrer Begegnungen mit Sathya Sai Baba. Heute mögen Briefe zwar aus der Mode gekommen sein und fast museal anmuten – aber sie fesseln gerade, weil sie authentisch den Zeitgeist wiedergeben, in dem sie entstanden sind.
Format: 14,7 x 20,6 cm
Softcover 334 Seiten
ISBN 978-3-96571-004-7
Das Buch ist direkt erhältlich über
Sathya Sai Vereinigung e. V.
Von-Stauffenberg-Str. 16
D-48565 Steinfurt
Telefon: 02551-1889788
E-Mail: buchzentrum@sathya-sai.de
Internet (Onlineshop):
https://www.sathyasai-buchzentrum.de/
Bestellnummer 1025
EUR 10,00
Milena Kunz Bijno fand ihren Stil sozusagen im Verlauf eines kontinuierlichen Ortswechsels: Italien, Deutschland, England, Indien, Frankreich, Südamerika - vor allem aber in Indien, wo die kontemplative Philosophie sich in Tradition und Gebräuchen widerspiegelt. Zwischen 1966 und 1970 begegnet sie während dieses Aufenthaltes in Bombay der indischen Kultur, welche ihr Werk stark beeinflussen sollte.
Für Milena Kunz Bijno ist Kunst eine Lebensform. In ihren Bildern fügt sie scheinbar Widersprüchliches und Gegensätzliches zu einer Einheit zusammen - sei es die Klassik mit der Moderne, Östliches mit Westlichem, Hell mit Dunkel, wobei sie häufig sowohl die innere als auch die äußere Welt des Menschen thematisiert. In ihrer Kunst löst sie die Gegensätze auf und verschmilzt sie zu einer harmonischen Einheit.
Das Thema „Licht“ zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Bilder hindurch, wie auch durch die begleitenden Texte. Ihre Arbeiten möchten „Lichtwege“ sein, Wege nach innen, um dem Wunder des Lebens und des Lichtes zu begegnen - Ausdruck der ewigen Sehnsucht des Menschen nach Licht - nach Gott - dem EINEN ohne ein Zweites, der das gesamte Universum durchdringt.
Immer wieder schweben Engel in und durch ihre Bilder. Die Antwort einer Malerin auf die Urfrage des Menschen nach dem Woher und Wohin des Seins. In der Malerei von Milena Kunz Bijno spiegelt sich die Sinnfrage allüberall. Sie strebt hinaus aus den Grenzen eines einengenden l´art pour l´art. Eine tief geistig orientierte reife Künstlerin wendet sich intensiv ihrem Betrachter zu, verwickelt ihn in einen Dialog, der sowohl verblüfft wie ihn ins Grübeln bringt.
Die mitten im zweiten Weltkrieg in Turin in eine Künstlerfamilie geborenen Italienerin wuchs geradezu in die Welt von Leinwänden, Pinsel und Farben, von Skulpturen und ihrer Schöpfern hinein und war so prädestiniert für ein Leben des Geistes und Ringens um Form und Farbe.
Dr. Petra Rapp-Neumann interpretierte ihre Werke anlässlich einer Ausstellung im Bonner Stadthaus: „Es sind tief verinnerlichte Bilder einer nachdenklichen Künstlerin – rätselhaft, offen für Interpretationen, aber auch Antwort gebend, aus der hektischen Gegenwart unserer Tage im Rückgriff auf die Vergangenheit in die Zukunft weisend.“
Das Wunder des Lebens und des Lichts begegnet dem Betrachter da ebenso wie die Unerklärlichkeit des menschlichen Genius in Künstlerpersönlichkeiten wie Bach, Beethoven und emotionalen Grundsituationen wie Entschwebt, Hoffnungsschimmer, Behütet, Fahrkarte zur Erleuchtung, Die Brücke. Sie deutet die fünf größten Planeten, erlebt Erscheinungen, spürt Botticellis „Geburt der Venus“ nach, zeigt den Erzengel Rafael mit dem heilenden Fisch, und lässt viermal ein Nocturne erklingen für den, der die Musikalität in ihren Bildern hört.
Jedes Bild entspricht einer eigenen Sprache, die insgesamt im Kanon der Weltkunst von unserer Tage Belang ist.
(Karl Schönball)